Forschung: Die aktuellen Trends in der Umzugsbranche
Umzugsunternehmen sind von Zeit zu Zeit veränderten Anforderungen ausgesetzt. Sowohl durch ihre Kunden als auch durch Wirtschaft und Politik. Um weiterhin „am Puls der Zeit“ sowie wirtschaftlich erfolgreich zu sein, gilt es, flexibel zu sein und immer wieder umzudenken.
Digitalisierung
Computer, Smartphones und Tablets sind heutzutage nicht mehr wegzudenken. Sie sind nicht mehr nur im privaten Umfeld treue Begleiter, sondern haben auch längst im Geschäftsalltag Einzug gehalten. Bearbeitung von Aufträgen, Planung der Umzugstouren – viele Arbeitsschritte geschehen mittlerweile digital. Auch Apps schießen seit einigen Jahren wie Pilze aus dem Boden. So gibt es zahlreiche, die Ihnen die Auftragsabwicklung erleichtern. Man kann mit ihnen zum Beispiel Routen und sogar ganze Umzüge planen. (Ich habe dazu lediglich die App von Immobilienscout24 gefunden, die Sie als Wettbewerber wahrscheinlich unerwähnt lassen möchten: https://gratis-app.com/de/apps/checkliste-fuer-den-umzug-umzugs-app-iphone-ipad-android )
Steigender Frauenanteil
Der Alltag eines Möbelpackers ist gekennzeichnet durch harte körperliche Arbeit. Da ist es nicht verwunderlich, dass unter den starken „Kerlen“ nur selten eine Frau anzutreffen ist. Doch in einem Unternehmen gibt es neben den Umzugshelfern auch noch den Auftrags- und Verwaltungsbereich, in dem inzwischen immer mehr Frauen tätig sind. Besonders auf der Management-Ebene sind die Frauen auf dem Vormarsch. Diese Entwicklung – hin zu einem ausgewogenen Geschlechter-Verhältnis – ist für Unternehmen sehr wichtig. Aktuelle Studien zeigen: Ein höherer Frauenanteil sorgt für ein ausgeglichenes Betriebsklima. Es verbessert die Kommunikation und ermöglicht neue Perspektiven.
Nachhaltigkeit
Die Themen Klimawandel sowie Knappheit der Ressourcen sind allgegenwärtig. Politik und Verbraucher fordern daher einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt und ihren Ressourcen sowie die Reduktion des CO2-Ausstoßes. Deshalb müssen sich auch Umzugsunternehmen künftig der Herausforderung stellen, neue Nachhaltigkeitsstrategien zu entwickeln. Einen entscheidenden Anstoß dazu geben unter anderem die steigenden Energiepreise. Sie machen es für Umzugsfirmen schwer, ihre Ausgaben langfristig zu kalkulieren. Um wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben, werden sie daher förmlich dazu gezwungen, alternative Ansätze zu finden. Ein erster Schritt in diese Richtung ist zum Beispiel das Modell der Beiladung. Dabei werden einzelne Möbelstücke eines Kunden in einem Umzugswagen transportiert, der bereits für einen anderen Umzug gebucht aber nicht voll beladen wurde. Statt zwei Touren muss nur noch eine durchgeführt werden.